Wer
in
den
heißeren
Monaten
Indien
bereist
oder
sich
länger
als
ein
Vierteljahr
aufhält,
wird
sich
den
Lebensgewohnheiten
der
in
Indien
ansässigen
heitsregeln
genau
beobachten,
täglich
baden,
vor
Sonnenuntergang
keinen
Tropfen
Alkohol
genießen
usw.
Seine
Wäsche
lasse
man,
wo
immer
möglich
und
trotz
der
hohen
Preise,
in
Dampfwaschanstalten
(Steam
Laundries)
reinigen.
Bei
den
eingeborenen
ansteckenden,
wenn
auch
ungefährlichen
Hautentzündung
(ring-
worm;
hindust.
dhobie
ihtsch),
wogegen
in
den
Apotheken
Mittel
erhältlich
sind.
Hindûstânî
ist
die
am
meisten
verbreitete
Verkehrssprache
Britisch-Indiens
(vgl.
S.
XLIII).
Wer
ohne
Diener
in
die
Lage
kommen,
Leuten
welsche
Eingebornen-Englisch
fremd
äußern
zu
müssen.
Eine
kurze
Zusammenstellung
der
wichtigeren
Wörter
und
Redensarten
wird
daher
willkommen
sein.
Man
braucht
nur
zu
radebrechen
und
Fehlendes
durch
englische
Worte
zu
er-
setzen.
Die
bloße
Andeutung
des
Begehrs
durch
Hauptwörter
und
Imperative
führt
meist
überraschend
schnell
zum
Ziel.
Wer
sich
etwas
größere
Sprachgewandtheit
verschaffen
will,
nehme
z.
B.
A.
Seidels
Grammatik
der
Hindustani-Sprache
(Wien,
Hartlebens
Verlag;
2
M),
Thimm’s
Hindûstânî
self-taught
(London,
E.
Marl-
borough
&
Co.;
2
sh.)
oder
Rodgers
„How
to
speak
Hindustani“
zur
Hand.
Nur
darf
man
nicht
erwarten,
ohne
ernstes
Studium
und
lange
Übung
zum
Verständnis
des
gesprochenen
Wortes
der
Ein-
geborenen
Aussprache.
—
Während
es
sich
im
übrigen
Text
dieses
Buches
um
geographische
Namen
oder
andere
Bezeichnungen
handelt,
die
in
der
englischen
Form
allgemein
verbreitet
sind,
ist
in
der
nachfolgender[nachfolgenden]
Zu-
sammenstellung,
die
den
Klang
des
gesprochenen
Wortes
zum
Ausdruck
bringen
soll,
die
Schreibung
nach
deutschen
Grundsätzen
angewandt.
Die
Silben
werden
im
allgemeinen
ziemlich
gleichmäßig
betont.
Andernfalls
ist
die
Betonung
durch
den
Akzent
΄
angedeutet.
Lange
Vokale
sind
mit
dem
Zirkumflex
^,
lange
betonte
Vokale
sind
mit
´
bezeichnet.
Das
scharfe
s
ist
durch
ß
wiedergegeben.
Im
Plural
bleiben
die
Maskulina
unverändert,
nur
die
auf
â
verwandeln
letzteres
in
ê:
mard
der
Mann,
die
Männer;
aber
kuttâ
der
Hund,
kuttê
die
Hunde.
Der
Plural
der
Feminina
endigt
auf
ên,
nur
solche
auf
î
hängen
daran
ân:
aurat
die
Frau,
auratên
die
Frauen;
aber
bêtî
die
Tochter,
betîân
die
Töchter.
—
Den
Genitiv
und
Dativ
bildet
man
durch
die
Präpositionen
kâ
(von)
und
kô
(zu,
an),
die
dem
Substantiv
nachgestellt
werden,
z.
B.:
âdmî